Fuscher Ache und Salzach bei Bruck am Grossglockner 2009
Die Fusch entspringt im Nationalpark Hohe Tauern. Der junge Gebirgsbach von 35 km mit seinen Nebenbächen hat die höchste Gewässergüte und wird als Perle der Hohen Tauern bezeichnet. Der gesamte Teil des Gebirgsbaches oberhalb eines kleinen Kraftwerk-Stausees ist noch immer der Natur überlassen und dementsprechend schön. Die alpine Hochebene, das Käfertal, bietet einen herrlichen Anblick und ist zu durchwandern auf dem Natur-Erlebnisweg Käfertal. Die Stecke unterhalb des Stausee beziehungsweise der Staumauer wurde seit Jahrzehnten durch Menschenhand stark beeinträchtigt - die Wasserkraft wird mehrfach genutzt dabei gibt es Streckenabschnitte mit zu wenig Wasser (Restwasser). Der Bach wurde zu Gunsten von Landwirtschaft und zum Schutz von Ortschaften massiv verbaut. Andererseits gibt es Fischerwirte, wie Thomas Huber vom Zacherlbräu, die bemüht sind die Fuscherache aufzuwerten, indem sie ein gut besetztes Fischwasser bewirtschaften, hegen und pflegen. Die Fusch beherbergt zahlreiche Bach- und Regenbogenforellen, Bachsaiblinge und bis über 1500 Höhenmeter auch Äschen. Zudem gibt es eine speziell schön gezeichnete Ur-Bachforelle, welche zwar kleinwüchsig ist, aber einen marmorierten Rücken und viele intensiv farbige Punkte an den Seiten aufweist. (Okt. 2009)