Reiseberichte und Erlebnisse

Grosse Mühl 2007

Der schönste Abschluss einer Saison für einen Fliegenfischer ist das Fischen auf Äschen im Herbst. Das Hotel Bärnsteinhof in Aigen hat uns herzlichst willkommen in der schönsten Ecke von Oberösterreich, vorbei an Wiesen und Wälder, Äcker die je nach Saison die herrlichsten Farben hervorbringen. Die Fischstrecke an der Mühl ist eine reine Fliegenstrecke, gefischt wird ausnahmslos WIEDERHACKENLOS und ohne Entnahme! (Oktober 2007) Weitab von Stress und Hektik des Alltages fliesst die Grosse Mühl von ihrem Ursprung am Fusse des Dreisesselberges durchs malerische Mühlviertel entlang des Böhmerwaldes, bevor sie in die Donau mündet. Ein naturbelassenes Urgesteingewässer mit gutem Insektenaufkommen der Gewässergüte 1 - idealer Lebensraum für Bachforelle und Äsche. Der bewirtschaftete Streckenabschnitt der "Michl" ist etwa fünf Kilometer lang und vom Hotel in fünf Minuten zu erreichen. Das Gewässer ist um die 10 - 12 Meter breit, hat zwei Stauräume, Rieselstrecken mit Granitblöcken, Gumpen und schnelles Wasser - also ausgesprochen interessant für Anfänger und Spezialisten im Fliegenfischen. Neben der Hausstrecke stehen auch noch weitere acht Kilometer an der grossen Mühl zur Verfügung.

Im Oktober 2007 - Grosse Mühl

Laut Bewirtschafter Christian Höglinger wurde eine Äsche von sage und schreibe 62.5 cm mit der Trockenfliege gefangen. Die von uns gefangenen Äschen und Bachforellen hatten ganz unterschiedliche Masse von 10 bis 42 cm nebst Äschen und Forellen wurden auch noch eine Regenbogenforelle und einige Döbel gefangen. Das Gewässer ist, trotz vielen Staubereichen (Mühlen) in hervorragendem Zustand und die Wasserqualität ist, auf Grund des Insektenaufkommens und der Eigenverlaichung, sehr gut. Äschen und Forellen sind in grosser Anzahl vorhanden. Wir hatten auch Begegnungen mit Meister Biber und Wiesel.

Im Mai 2008 - Grosse Mühl

Frühling 2008 zog es uns noch Mal an die grosse Mühl. Die Anfahrt aus der Schweiz ist sehr lange, bei guten Verkehrsverhältnissen muss man mit 5-6 Stunden rechnen. Dafür ist der Ort Aigen und die Gegend sehenswert. Nach sehr starkem Regen kam das Wasser in der Mühl etwas höher, was nicht so tragisch gewesen wäre, aber es kaum auch sehr trüb, was für’s Fliegenfischen nicht gerade aufbauend ist. Dennoch hatten wir wiederum einige schöne Tage und recht gutes Fischen. (Mai 2008)